Tafel in Glückstadt: Bunter Geburtstag mit vielen Gästen
Am Anfang stand ein dickes Dankeschön an alle Spender, Unterstützer und Helfer. „Ohne Sie könnten wir die Tafelarbeit hier in Glückstadt gar nicht aufrecht erhalten“, sagte Martin, Meers, Geschäftsführer der AWO Bildung und Arbeit gemeinnützige GmbH, bei der Feier zum zehnjährigen Bestehen der Tafel. In seiner Begrüßungsrede betonte er, wie stark die Nachfrage in den vergangenen Monaten gestiegen sein und versprach dann: „Wir werden uns auch weiterhin in Glückstadt engagieren.“
Bürgermeisterin Manja Biel sprach noch einmal von der „Kluft zwischen denen die etwas haben, und denen, die weniger haben“. Die Tafel sei daher mehr als eine Essensausgabe, sondern viel mehr ein Treffpunkt für diese Menschen, sagte sie und übergab Projektleiterin Monika Horst einen Scheck für die weitere Arbeit. Indessen beschäftigte sich die Bundestagsabgeordnete Dr. Karin Thissen in ihrer Ansprache mit der Qualität der Lebensmittel in der Tafel: Nur weil die Verpackung ein wenig angestoßen oder das Mindesthaltbarkeitsdatum ein wenig überschritten ist, handelt es sich dabei doch um gutes Essen.“
Monika Horst und Tafelkoordinator Horst-Günther Scheer verdeutlichen im Interview mit Moderator Peter Bartelt, der durch das Programm führte, noch einmal die Dringlichkeit der Lebensmittespenden. „Wir hoffen, dass auch die Landwirte künftig überschüssiges Gemüse und Kartoffeln zur Verfügung stellen“, sagte Scheer.
Umrahmt wurde die Veranstaltung von den Darbietungen des Shanty-Chors „De Molenkieker“, die die Gelegenheit nutzten, um auf ihre neue Musik-CD aufmerksam zu machen. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt worden. Neben Kaffee und Kuchen gab es eine leckere Kartoffelsuppe mit Putenwürstchen. Für die vielen Helfer Helfer gab es übrigens je eine schöne rote Rose als Dankeschön aus den Händen von Monika Horst.